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Paul Riederer


Im Gedenken an Paul Riederer *** Kurz nach Erfüllung eines seiner wichtigsten Lebensziele - der Abschaltung zumindest der deutschen Atomkraftwerke - ist Paul Riederer im Alter von 93 Jahren gestorben. Paul war in unserer Gegend ein Atomkraftgegner der ersten Stunde - zunächst oft ein einsamer Rufer - und blieb dies mit großer Beharrlichkeit und großem Engagement. Sein Arbeitskreis Energie der Bund Naturschutz Kreisgruppe Landshut gehörte zu den Gründungsorganisationen des Bürgerforums gegen Atomkraftwerke Landshut und Umgebung e.V., in dem sich der Widerstand gegen die Atomkraftwerke ab 1980 bündelte. Später - nach Tschernobyl und Fukushima - blieb er weiter eine treibende Kraft über den Landshuter Raum hinaus. Von Anfang an war Paul Riederer aktiv mit dem Bürgerforum und 'seinem' Bund Naturschutz gegen Schacht Konrad und vor allem gegen die Wiederaufarbeitungsanlage (WAA) Wackersdorf und ihre Plutoniumwirtschaft. Aber auch zu unseren tschechischen Nachbarn mit dem AKW Temelin führten uns unsere gemeinsamen Wege. Noch im fortgeschrittenen Alter trug Paul seinen Protest gegen das Zwischenlager Niederaichbach beim Präsidenten des Bundesamtes für Strahlenschutz persönlich vor. Er gehörte nie zu den St. Floriansjüngern. Er vertrat daher auch die Meinung, dass der Atommüll in Bayern gelagert werden sollte, wenn sich ein bayerischer Standort wissenschaftlich als der beste erweisen sollte. Paul Riederer - obwohl inhaltlich immer konsequent - nahm in Konflikten häufig eine vermittelnde Rolle ein. Ungewöhnlich für einen Mann seiner Generation, war er auch offen für kreative Aktionen. Paul wurde ein wichtiger Teil unserer Geschichte. Wir werden in Dankbarkeit gerne an ihn und seine liebenswürdige, aber auch energische Wesensart denken. Seine Kraft und Ausdauer mögen uns Vermächtnis sein, uns - ebenso engagiert wie er - weiterhin gegen die Gefahren der Atomkraft einzusetzen. Unsere Anteilnahme gilt seiner Familie. Bürgerforum gegen Atomkraftwerke Landshut und Umgebung e. V. Louis Herrmann, Vorsitzender

Im Gedenken an Paul Riederer *** Kurz nach Erfüllung eines seiner wichtigsten Lebensziele - der Abschaltung zumindest der deutschen Atomkraftwerke - ist Paul Riederer im Alter von 93 Jahren gestorben. Paul war in unserer Gegend ein Atomkraftgegner der ersten Stunde - zunächst oft ein einsamer Rufer - und blieb dies mit großer Beharrlichkeit und großem Engagement. Sein Arbeitskreis Energie der Bund Naturschutz Kreisgruppe Landshut gehörte zu den Gründungsorganisationen des Bürgerforums gegen Atomkraftwerke Landshut und Umgebung e.V., in dem sich der Widerstand gegen die Atomkraftwerke ab 1980 bündelte. Später - nach Tschernobyl und Fukushima - blieb er weiter eine treibende Kraft über den Landshuter Raum hinaus. Von Anfang an war Paul Riederer aktiv mit dem Bürgerforum und 'seinem' Bund Naturschutz gegen Schacht Konrad und vor allem gegen die Wiederaufarbeitungsanlage (WAA) Wackersdorf und ihre Plutoniumwirtschaft. Aber auch zu unseren tschechischen Nachbarn mit dem AKW Temelin führten uns unsere gemeinsamen Wege. Noch im fortgeschrittenen Alter trug Paul seinen Protest gegen das Zwischenlager Niederaichbach beim Präsidenten des Bundesamtes für Strahlenschutz persönlich vor. Er gehörte nie zu den St. Floriansjüngern. Er vertrat daher auch die Meinung, dass der Atommüll in Bayern gelagert werden sollte, wenn sich ein bayerischer Standort wissenschaftlich als der beste erweisen sollte. Paul Riederer - obwohl inhaltlich immer konsequent - nahm in Konflikten häufig eine vermittelnde Rolle ein. Ungewöhnlich für einen Mann seiner Generation, war er auch offen für kreative Aktionen. Paul wurde ein wichtiger Teil unserer Geschichte. Wir werden in Dankbarkeit gerne an ihn und seine liebenswürdige, aber auch energische Wesensart denken. Seine Kraft und Ausdauer mögen uns Vermächtnis sein, uns - ebenso engagiert wie er - weiterhin gegen die Gefahren der Atomkraft einzusetzen. Unsere Anteilnahme gilt seiner Familie. Bürgerforum gegen Atomkraftwerke Landshut und Umgebung e. V. Louis Herrmann, Vorsitzender

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